Im folgenden dokutmentieren wir Beobachtungen dazu, wie man Dinge, zum Beispiel Urlaub, machen kann oder nicht machen kann oder vielleicht doch, aber wenn ... sprich, wie man damit umgeht, wenn viele, die nichts oder wenig wissen, einem raten etwas zu tun oder das Gegenteil oder nicht.
Uns ging es genau so. Irgendwann im oder zum Juni 2020 hat man gemeint, Genug sei genug, und man dürfe wieder nach Italien fahren. Irgendwann im Juni 2020
hat also Italien beschlossen, das bestialische Einsperren seiner Bevölkerung aufzuheben und zu hoffen, die Touristen, Liebhaber und Freunde ... also alle, die Italien braucht, ... sie würden
wieder kommen wollen. Das stimmt. Wir wollten in der Tat wieder kommen. Zwar wurde es es bizarr, schräg und sonstwie geschildert, das Reisen nach Italien ... aber wir haben es halt dennoch
ausprobiert. Siehe ganz unten und weiter oben in Richtung Aktualität.
In der Südtoskana, irgendwann im Winter 2020
(Dr. K) - Okay, okay. Klar denken viele, wer wird denn im Winter in die Toskana zum Radelfahren fahren! Das geht doch nicht, da isses kalt und sonstwas und überhaupt. Auch wenn ich das schon seit über dreißig Jahren mache, viele meinen, das geht nicht, und lohnt sich das, es ist ja Winter, und … so weiter.
Daher eine kleine Geschichte hierzu.
Im Januar 2021 fahre ich mit einem Spezi einige Tage in unserem gelobten Land mit dem Rennradel. Es ist eine Schau. Wir krauchen also herum, mal in der Ebene, mal runter zum Meer, hierhin, dorthin. Auch in die Berge. Sanft hoch, steil hoch, alles, was man liebt. Viele Tage Sonne, schön, stark gelb, wunderbare, winterliche Fernsicht, kaum Verkehr.
Lange Hose, auch dreiviertellange, langärmliges Trikot. Kleine, bald schon sommerliche Handschuhe, keine Überschuhe. Unterm Helm dünne Mütze, auch nur Bandana. Also, der Witterung, die uns liebt, angepasst. Auch einige Tage mit der Kurzen, tatsächlich.
Er, der Spezi, weiß nicht, dass das hier die Regel ist, ich schon. (Dass es auch regnen kann, lassen wir weg. Es macht es selten und diese Woche gar nicht.)
Wir schrauben uns durch einsame Waldsträßleins hoch, kommen durch einen Ort, wo man meint, sie sind alle nicht mehr da, oder es gibt niemand mehr, weil keiner nicht zu sehen ist. Kein Mensch, kein Auto sowieso nicht, gar nix. Der Genuss schlechthin. Und es wird noch toller. Das weiß er, der Spezi, nicht, ich schon.
Also die Kurve herum und rein in den Berg. Kurz gesagt, ich sage nur: Eine meiner verhundetsten Lieblingsstraßen, und ich habe viele. Es geht hoch, aber echt. Eine Straße, auf der keine Autos fahren dürfen, bis auf Anlieger, aber davon gibt’s kaum welche. Okay, von oben dürfen andere auch, oder nicht, aber vergiss es, … es kann ein Auto kommen, klar, aber es kommt selten eins. Und wenn, was soll’s, wir passen eh' auf.
Wir mäandern uns hoch, der Anstieg ist so megageil, wir genießen, wie die Reifen leise rollen, wir saugen uns die wun-der-bare Straße entlang, wir lassen die Sonne prickeln, wenn sie uns gelb umhüllt, und wir grummeln wohlig, da sie uns warm macht. Im Januar. Die Straße macht es auch. Klein, eng, kurvig, auch knackig, da kommt schon mal der Schweiß, … also, das strengt an. Aber: Schöner geht’s nimmer, ich liebe es, er auch, und wir rollen hoch, und es gibt nur ihn und mich und diese Stradina.
Radelfahrerglück, bleib da. Denke ich. Da bleibt er stehen. Öha! Was los? Er steht quer zur Fahrbahn, schaut. Rudert mich zu ihm, okay. Was los? Er flüstert. Zumindest redet er leise. Egal. Ich stell die Lauscher auf und er meint sinngemäß, man möge ausnahmsweise das stetige Pedalen nach oben unterbrechen, weil das sei doch hier irreal. Äh, ja, was?
Ein bissl gelöst und entrückt schaut sein Gesicht schon aus. Also, meint er, hier sei so eine Stille, meint er, … wo könne man oder habe man oder gäbe es … also, wo sei es so still, wie hier. Und in der Tat, … prosaisch wie ich bin, prüfe ich es. Es regt sich nichts. Kein Wind, kein Baum, kein Mensch, klar, auch kein Auto, kein Vogel, auch wenn weit hinten einer fliegt, das macht keinen Lärm, kein nix, kein garnix. Nur die Sonne, die uns mag, und das Licht, das uns liebt. Er meint, für das und den irrschönen Blick nach unten müsse man auch mal stehenbleiben. Und wir müssten das hier haben, genießen, aufsaugen. Ich steig‘ ja nicht ständig ab während eines Anstiegs. Da ist in mir drin. Oben vielleicht, aber kaum währenddessen. Aber jetzt, in dem Augenblick, ... jetzt bleib ich gern stehen. Zum Staunegenießen!
Da sind zwei Radelfahrer mitten auf der Stradina, machen nix, nur da sein und schauen. Also ich, der ich hier dann doch schon einige Male war … also, ich darf sagen, eine Schau. Wir stehen da, wir schauen, sonst nix.
Wobei, irgendwann geht’s weiter, weil es weitergehen muss, weil wir ja zum Trainieren da sind und naja, weil es oben eine der geilsten Bars gibt, die es gibt. Und weil es da einen megageilen Kapputschino gibt, der halt auch dazu gehört.
Südtoskana, ca. Anfang bis Mitte Oktober 2020, Rennradelreise
Die Gruppe "Oktober", Samstag, 10. bis Samstag, 17. Oktober 2020, hat Ihre Träume verwirklich: Es war eine Schau!
Viel gefahren, stark gefahren. Wir konnten sogar das Wetter geradebiegen - obwohl es uns auch mal nass gemacht hat. Aber:
Jeden Tag gefahren, ein paar besondere Schmankerl mitgenommen. Der Regen ist zwar unlustig, aber dennoch verhielt er sich nicht so, dass es uns aus dem Sattel schmeißen hätte können. Klar, wir
sind mal nass geworden, aber erstens heißt das nicht, keinen Spaß haben. Und zweitens war das nicht so wild. Weil die Oktobersonne stärker und einprägsamer als alles andere war. Insgesamt liefen
Touren, die es sich für lange, lange im Gedächtnis gemütlich machen.
Die allgemeine Epidemie-Hysterie ging an uns Rennradelfahrern gut vorbei. Sofern man davon absieht, dass die Verhältnisse in
Italia ähnlich jenen waren, wie in Deutschland. Hin und wieder Maske, also in Bars und Ristoranti, sofern nicht essend und trinkend, in Geschäften, wo wir aber selten sind, weil wir ja
rennradeln, aber wenn wir dort sind, dann halt wie in Deutschland. Abstand, wie es klarerweise nicht unintelligent in solchen Zeiten ist, weil man sich nicht mehr so auf die Pelle rückt und wir
ja zum Rennradelfahren da sind und nicht zum Partnersuchen oder ähnlich.
Und ansonsten: Alles cool, alles gut. Die Leute da unten machen aus der beschissenen Situation das Beste, allen Respekt. Touristisch-gastronomisch angesichts der Verhältnisse superklasse.
Schließlich hofft man, dass das mit dem Rennradeln läuft, gut läuft, und halt so supergeil ist, wie immer ... Und das war es. Rennradeln plus x vom Feinsten!
München, ca. Ende Juni 2020
Liebe Rennradler,
eigentlich wollten wir von unserer ersten, gefahrvollen Reise nach Italien berichten. Die erste Reise nach dem Ende der Welt, das aber nicht stattfand (das Ende).
Wir fuhren sobald wie uns möglich, genau vom Freitag 12.6.2020 bis Sonntag 28.6.2020. Gut vierzehn Tage, und es gibt wichtiges zu sagen.
1. Die Anfahrt ist unten beschrieben. Ausführlich, da man ja gedacht hat und allenthalben kolportiert wurde, dass … aber wer es wissen will, einfach ganz unten lesen.
2. Es gibt grundsätzlich wenig zu sagen. Außer, dass in der Toskana nix war und nix ist, und alle erzählen, dass nix war und nix ist. Außer, dass …
3. … alle glücklich sind, dass wieder Touristen kommen. Und Rennradler.
4. Und die, also die Rennradler, sind wir, und wir sind auch glücklich, dass wir kommen konnten und dass wir da waren!
5. Ein bisschen was kann man zur partiellen Maskenpflicht sagen: Also, das ist ähnlich wie in Deutschland.
6. Ansonsten noch zum Allgemeinen, Abstand und so: Also, das ist ähnlich wie in Deutschland.
Letztlich wollen wir die alles entscheidenden Fragen reflektieren: Kann man Italia in allen bekannten Schattierungen oder auch in der Sonne genießen?
Ja.
Und kann man in Italia Rennradelfahren, dass es so Spaß macht und Lust macht und einen umhaut und einen glücklich macht, … wie es bisher war?
Ja.
Wir wollten also beschreiben, was anders ist, was uns hindern kann, wie man es eventuell umgehen könnte oder müsste … oder eben, was auf irgendeine Weise
wichtig ist.
Das braucht es aber nicht, da es oben gerafft steht, von 1. bis 6. Da steht, dass alles ziemlich normal ist, wenn man es mit Deutschland vergleicht. Das Wetter lassen wir weg, weil Deutschland da halt zu schlechte Karten hat.
Fazit: Es war eine Lust und ein Genuss, und alles ist schön und Rennradeln da unten ist so superaffenscharf wie immer!
München, Toskana, ca. 13. Juni
2020
Hier die damaligen Bemerkungen zur Reise bzw. Einreise nach Italien, Freitag, 12. Juni 2020
Bemerkung zur Anreise nach Italien, ... in diesen Tagen
Wie reist man dieser Tage nach Italien, was verheißt die Fahrt dorthin? Am Freitag, 12.6., Anreise nach Italien. Fast wie immer. Nur weniger Verkehr, zum Teil gespenstisch leere Raststätten auf der Autobahn, draußen eine Million Parkplätze, innen Baristas, die sich mit Dir unterhalten, weil sonst kaum was zu tun ist.
Ach ja, zuerst müssen wir aus Deutschland raus. Grenzübergang Kiefersfelden. Nix. Gar nix. Kein Verkehr und nix. Das war zu erwarten. Dann, paar Meter weiter, die gefürchtete Grenze zu Österreich. Man sagte ja dieser Tage, dass vor Aufhebung der sowieso uninteressanten Reisewarnung nach überall, ... dass Österreich großzügig die Durchreise für Italienurlauber erlaube. Das funktioniert aber nicht.
Keiner nicht da
Weil, wenn keiner da ist, der etwas nicht erlauben könnte, ist auch keiner da, der es erlauben könnte. Sprich, bis man überlegt, ob man von Öserreichischen Grenzschergen aufgehalten und nach dem Reiseziel oder der Schuhnummer oder sonstigem gefragt wird, oder schlimmerem!, ... äh, wir sind schon über dem Inn, derselbst die Grenze ist, und sind in Österreich. Und keiner hat befohlen die Autobahn nicht verlassen zu dürfen, oder sich nicht ins Land zu begeben, oder sonstwas nicht machen zu dürfen. Is ja keiner da gewesen. Ü-ber-haupt keiner. Fast schon langweilig, ... wie in Tagen, als Schengen für einen Normalbürger noch Schengen war.
Also durchqueren wir Österreich und stellen fest, dass das erheblich weniger tun, als in Zeiten, als normal noch das Normale war. Raststätten ziemlich einsam, auch zu?, egal, wir wollen ja heute ins gelobte Land, also ist Österreich - wir lieben auch das - heute ist es Randfigur oder Randland.
Immer noch nicht keiner nicht da
Links hoch zum Brenner. Kaum jemand unterwegs, sieht man von den LKW ab, die überwiegend sowieso nach Norden fahren, und daher weniger Ärger nach Süden machen. Mautstelle Brenner. Uh, verkehrter Film? Keine alte Sau da. Ähemm, verglichen mit früher. Von tausend Abfertigungsspuren drei besetzt. Null Betrieb, okay, kaum Betrieb.
Frage ich die Mautnerin, das ist auf Deutsch die Frau, die dort sitzt und wenn sie ein Mann wäre, Mautner hieße, also diejenige Person, die uns Touristen und Liebhabern und so Leuten seit Jahren die Kohle mit bezauberndem Charme oder auch grießgrämigem Gram abnimmt. Also die Frage: Bissl wenig los? Die ist süß und nickt, und dann kommt's. Endlich das erste österreichische Wort, voll Tiroler Mundart, einfach geil! Meint die Mautine, also es sei schon bedrückend, dass keiner nicht komme, und nix nicht los sei, und man sich richtig nicht gut fühle. So wie .... in Zeiten nach normalen Zeiten.
Sage ich beruhigend und besänftigend - und vielleicht die eigene Verunsicherbetroffenheit überdeckend ... oder so ... Egal, sage ich: "Das wird bald wieder." Bisschen bang meint sie: "Hoffentlich!"
Und tatsächlich, zwei, drei Kilometer danach überholen wir ein Deutsches Auto! Mountain-Beiks hinten drauf - mein Herz ist bei ihnen. Also den Deutschen, die die gefahrvolle Reise in die Fremde bereits wagen.
Und auch oben immer noch nicht keiner da
Dann die vielfach die letzten Tage diskutierte Frage, wie wird's am Brenner bei der Einreise nach ITALIA. Messen sie uns die Temperatur, den Dampfdruck im Gehirn, die Stärke der Muskeln - oder gar den Bauchumfang? Die Antwort ist, man weiß es nicht. Also, das war die Antwort bisher.
Heutige Erkenntnis ist, man weiß es nicht. Denn Tatsache ist, keiner ist nicht da. Gar keiner, gar nie nicht. Weder findet sich ein Ösi, der uns festhalten will, noch ein Italo, der uns zu sich ziehen könnte. Gar niemand. Sprich, niemand kann uns schikanieren, und das wird ja sowieso keiner wollen. Da auch kein Verkehr ist, rollen wir nach Sterzing ohne alles, ohne jeden, ... einfach so. Die Mautstelle steht noch, aber kaum einer zieht ein Ticket. Weil kaum einer durchfährt. Unglaublich. In Jahrzehnten des Italienfahrens noch kaum je erlebt. Wohlgemerkt, Start in München war exakt 13.00 Uhr. Nicht Mitternacht oder schlimmer.
Wir ziehen ein Ticket. Weiterrollen. Bis Bozen kein Verkehr, danach auch nicht. Bei Verona viel weniger als gewohnt. Runter durch die Popo-Ebene nix Verkehr. Aber zweite Kaffepause, die hier schon caffè-Pause heißt. Und damit sind wir siehe ganz oben. Wir haben ein Foto vom Parkplatz einer Raststätte gemacht, die zu den höchstfrequentiertesten gehört, die wir kennen. Ein Auto. Deutsch. Unseres. Okay, am linken Bildrand noch zwei. Der LKW Parkoplatzo ist jedoch - das ist gut, aber nicht unser Thema hier - viel gefüllter.
Kapazität ist, wenn mehr kommen könnten
Drinnen wurlt es normalerweise wie Hölle. Aber das, was nun kommt, ist, beim Leben aller Gutwilligen, verbürgt: Vier, nein
fünf Leute sind drin. In dem Riesenladen. 1. Wir, 3. jemand, 4. noch jemand und 5. die Baristafrau. Sie meint auf Anfrage, ja, man sei 24 Stunden pro Tag offen, "siamo autostrada!", und auf
weitere Anfrage meint sie, man freue sich schon, durchaus, also wirklich ... wenn wieder mehr Leute kämen. Sie ergänzt, dass das, was sei , richtig *** sei - hier kam ein Kraftausdruck, den ich
zwar verstehen und überssetzen kann, aber hier nicht wiedergeben, weil, nu ja, das hat mir Mutter gelernt: Sowas sagt man nicht. Und als die beiden Gäste, die schon drin waren, draußen sind, weil
sie weiterfahren, sind wir tatsächlich mit der Frau Barinetta allein in der Riesenraststätte. Bis wir gehen, dann ist sie allein.
Nun denn, Verkehr gibt es erst nach Ende der Brennerautobahn, wo bei Campogalliano ein riesiges elektronisches "Hinweis-Schild" vor Coda warnt - das tut es häufig, weil Coda ja "Scheiss-Stau" heißt - es aber, wie kaum je, bei der Einmündung in die Autostrada Milano-Bologna keinen gibt, der staut. Niemand da, der sich mit uns balgen könnte, um Richtung Bologna sich zu fädeln. Normal streiten sich hier viele, in die Einmündung einmünden zu wollen, und jetzt wollen das ganz wenige. Eigentlich keine. Unglaublich, an der Stelle ist normalerweise ... nuja, Verkehr ist da, Kampf um jeden Fußbreit Boden, und der endet erst, wenn man den Bogen erreicht hat, der einen in Mailand-Bologna einzweigen lässt.
Von Zeiten, die Mist sind
Heute nicht, wir zweigen so sanft, dass es fast schon langweilig ist. Nach dem kommt endlich ein wenig Verkehr auf, der sich bei Bologna zu echtem Verkehr aufmüpft. FAST WIE FRÜHER, überlegen wir, nur doch ein bissl weniger. Es rollt also so wie bisher, ohne alles, reibungsarm. Der Rest ist schnell durchmessen und geschrieben. Die beschissene Baustelle in der Abfahrt vor Florenz, die normal Zeit kostet, auch mal abgekaute Fingernägel, kostet heute echt nix besonderes. Um Florenz elegant und ruhig herum, Ausfahrt Impruneta, rein in die Schnellstaße, wenig Verkehr und so Sachen. An Siena vorbei nix, außer dass es einen traurig machen kann, dass viele Rastätten, die uns immer mit Freuden und Kaffe versorgt haben, anscheinden zu sind. Schaut beim Vorbeifahren so aus. Triste Scheiss-Zeiten.
Halbschnellstraße Richtung Grosseto, wenig bis nix Verkehr, Raststätten wie eben geschildert. Ausfahrt, Kurven, und
ländlich ist's und wird's immer mehr. Irgendwann endlich der Halt bei unserem Freund an der Cappuccinostation. Da hauts uns um, weil, da gibt es Leute! Also erstens, er hat auf. Gut. Erzählt
aber, dass ihn die lächerlichen Coronaregeln und das Zeugs zwei Monate zusperren ließen. Und erzählt das, was ALLE hier erzählen, nämlich, dass da vieles Scheiße lief, und dass es hier, also
inder Süd-oder-ganzen-Toskana sowieso nix gab mit dieser Virusgeschichte. Nix und garnix und sowieso kaum was und überhaupt nicht so, wie von anderswo erzählt wurde. Diese oder ähnliche
Beschreibungen hört man immer wieder, und keiner fragt, ob man es hören will oder schon gehört hat. Sie erzählen es unaufgefordert und wenn sie es bereits erzählt habenn, dann erzählt es jemand
anders erneut. Scheint ihnen wichtig zu sein. Also hören wir geduldig zu.
Land genießen, alles genießen, RADELFAHREN
Sehen tut man, dass die Leute dennoch gezwungen sind, mit 'ner Maske ins Lokal zu gehen, wo die bedauernswerten Bediensteten mit dem Scheiß im Gesicht den ganzen Tag sein müssen. Und Abstand muss man haben und nicht nah ran, und Desinfektionswasser gibt es, und was weiß wer. Also, nicht anders als in Deutsch- und andern Ländern.
Aber, Wurscht, Schnurz- und Piep- und Voll- und wie auch immer egal: Wir sind wieder da, und wir sind hier, und das Wetter wird noch wärmer, sagen die Äpps vom Wetter, ... und wir sagen, den ersten Schluck Roten genießend, ... tja, wir sagen, wir sind da. Jetzt wird wieder Italia genossen, ob mit Maskenball oder halbmit oder ohne, gleichgültig, und jetzt geht's wieder auf mit dem RADELFAHREN!
Wichtig ist, was wichtig ist: Wir alle saugen den Zauber des Landes wieder in uns, mit dem Radel!